Vor dem Eingang des Kultur- und Kongresszentrums Luzern liegt die Leiche einer Frau: Nurgül Gavalotti-Aydin. Warum hatte sie sich den Wünschen ihrer Familie widersetzt? Hätte sie doch Ahmet geheiratet - alles wäre gut heute. Sie wären eine glückliche und angesehene Familie. Nun aber liegt Nurgül da, zurechtgemacht wie eine Prostituierte.
Schwarze Nadeln
Als Giovanni Schenkel, Leiter des Sozialamts der Stadt Luzern, zur Arbeit geht, entdeckt er eine Tote zwischen zwei Containern. Es handelt sich um die Klientin Nurgül Gavalotti. Die Tote ist geschminkt wie eine Prostituierte, in ihrem Bauch stecken Nadeln, die zwei Kreise bilden. Zunächst fällt der Verdacht auf die männlichen Familienmitglieder der Kurdin. Doch dann wird eine Bosnierin ermordet, ebenfalls Klientin des Sozialamts. Hat es jemand auf Ausländerinnen abgesehen? Oder stammt der Täter gar aus dem Sozialamt selbst? Die Ermittler Gotthilf Stutz und Fritz Spießer sehen sich mit Menschen konfrontiert, denen das Gefühl für Gut und Böse vor Jahren abhandengekommen zu sein scheint.